Heftige Unwetter und anhaltende Regenfälle hatten in Belgien zu Überflutungen geführt und schwere Schäden angerichtet. Aus diesem Grund kam es von 15. bis 17. Juli 2021 zu einer internationalen Hilfsaktion, an welcher auch zwei Feuerwehrmänner aus dem Abschnitt Langenlois, teilnahmen. Aufgabe der Einsatzkräfte war es, nach Überlebenden zu suchen und diese in Sicherheit zu bringen.
EU-Teamleader dieser Hilfsaktion war Robert Pölz (Feuerwehr Lengenfeld), Bereitschaftskommandant des KHD-Zuges im Bezirk Krems. Ebenfalls aus des Abschnitt Langenlois machte sich Christoph Firlinger (Feuerwehr Hadersdorf) auf den Weg ins Krisengebiet. Mit im Gepäck hatten die insgesamt 120 Feuerwehrleute aus Niederösterreich 26 Rettungsboote bzw. Zillen.
Nach der zwölfstündigen Anreise mit anschließender Lagebesprechung begann sofort der Auslandseinsatz. In einem Randbezirk von Lüttich mussten 80 Häuser durchsucht und eventuelle Überlebende in Sicherheit gebracht werden. Zu Fuß und mit Booten und Zillen wurden die Aufgaben bewältigt und Menschen aus schwer beschädigten Häusern gerettet.
Sowohl das belgische Königspaar Philippe und Mathilde als auch Innenministerin Annelies Verlinden bedankte sich bei den Einsatzkräften aus Niederösterreich. Auch Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter und Bezirksfeuerwehrkommandant Martin Boyer dankte den Feuerwehrmännern und -frauen für ihren Einsatz.